Eva: 2. Kind, kraftvolle Geburt im Geburtshaus

“Liebe Solveig,

vielen Dank für deinen bestärkenden Kurs! In der Nacht vom Freitag auf Samstag habe ich so gegen 23 Uhr zum ersten Mal kleine Wellen bemerkt, zwischen denen ich noch schlafen konnte. Ab ungefähr 2 Uhr wurden diese zunehmend spürbarer und ich bin dann aufgestanden, mit dem Ziel mir noch eine schöne Zeit zu machen. Trotz meiner ersten nicht so schönen Geburtserfahrung vor vier Jahren im Krankenhaus war ich total positiv, zuversichtlich und erwartungsvoll. Da ich mir meine kommende Geburt durch deine Module immer wieder innerlich vergegenwärtigt habe, so wie ich mir meine ideale Geburt wünschen würde, und manifestiert hatte, hatte ich auch sehr wenig mit Sorgen und Ängsten zu tun. Gleichzeitig haben mir die Affirmationen geholfen, wie z.B. meine eigene:„Es ist gut so wie es ist“, auch im Falle wenn etwas vielleicht doch nicht ganz nach Plan gelaufen wäre.

 Mit deinem Kurs und den Meditationen konnte ich mir bewusst Zeit in der Phase der sanften Wellen nehmen. Während mein Partner und mein Sohn noch schliefen, war ich ungestört und habe es sehr genossen allein zu sein. Damit mir am kommenden Morgen auch alle glaubten (und vor allem ich mir selbst :D), habe ich angefangen die Abstände der Wellen zu notieren. 03:25 Uhr, 3:50 Uhr, 4:13 Uhr…. So langsam wurde mir bewusst, dass das vielleicht alles schon ernst werden könnte. Zum „Test“ habe ich ein Bad genommen und während dessen angefangen die Ocean Birth Meditationen zu hören. Alles war sehr intuitiv, was in jedem Fall an der Vorbereitung lag, und so habe nach der Badewanne Musik angemacht und getanzt. Es war entspannt für mich, so dass ich mich noch zu meinem Partner und Sohn ins Bett kuscheln konnte. Am Morgen habe quasi nur beiläufig erwähnt, dass ich schon die ganze Nacht sanfte Wehen hatte und ich freute mich sehr, dass mein Partner noch ganz viel Schlaf bekam. Wir haben gemeinsam gefrühstückt und zufällig habe ich mitbekommen, wie er beim Reinkommen nach der Gassi-Runde schon in Kontakt mit unserer Hebamme stand und auch schon unsere Freunde kontaktierte, so dass die Betreuung unseres Kindes und unseres Hundes gesichert war. Als zuhause Ruhe einkehrte und bevor wir uns auf den Weg machten, habe ich mir noch Zeit genommen und angefangen meine Meditationen, wie gewohnt auf dem Sofa mit dem Hund im Schoß zu hören. Es war endlich Zeit für das Audio „Die Geburt einladen“. Da ich diese vorher noch nicht gehört hatte, wiederholte ich sie im Laufe des Vormittags. Ich habe mich richtig gut gefühlt und stand in Verbindung mit meinem Körper und meinem Baby. Und vielleicht liefen mir auch ein paar Tränen an den Gedanken, dass ich es bewusst einlade zu kommen; dass ich fühle, dass es der richtige Zeitpunkt ist und ich mich bereit und sicher für alles was kommt fühle.

D. hat im Hintergrund alles geregelt und dafür gesorgt, dass ich mich in der Orga raushalte, damit ich mich entspannen kann. So wie wir es im Modul „Die Rolle der Geburtsbegleitung“ gelernt haben. Trotzdem konnte ich Sprachnachrichten lauschen, wie „Sagt bescheid wann ihr am Geburtshaus seid“. Der Zeitpunkt zum Losfahren ist also gekommen. Unsere Tasche war gepackt und wir haben die letzten Kleinigkeiten dazugelegt (dazu hat uns deine Liste ebenfalls sehr gut geholfen). Auf dem Weg hörten wir Meditationen wie „Reise durch die Geburt“ oder Musik, gingen mit den Wellen um und genossen die schneeweiße Landschaft. Am Geburtshaus angekommen, erwartete uns unsere Hebamme schon in der Tür mit einem Strahlen. Drinnen war schon alles vorbereitet und das Zimmer in Kerzenlicht gehüllt. Es dauerte noch ein paar Stunden und ich konnte mich zurückziehen, ausruhen, essen und wenn mir danach war auch mal die Musik lauter drehen und mich dazu bewegen. Es war eine richtige ungestörte Geburtshöhle. Auch als die Wellen kraftvoller wurden, war ich die ganze Zeit bei mir und fest entschlossen diese Zeit so gut es geht zu genießen. Ich habe mich im Raum bewegt, lag oder saß im Bett, war mal mit und mal ohne Kopfhörer und habe vieles aus dem Kurs umsetzen können, wie z.B. den Duftanker. Nach 8 Stunden intensiver Geburtsarbeit, hat mich meine Hebamme gefragt, ob ich in die Badewanne möchte. Da wusste ich, dass der Weg nicht mehr lang sein würde und ich mein Baby bald in den Armen halten werde. Ich stieg sehr entschlossen ins Wasser. Die Wellen waren kraftvoll (für mich auch teilweise schmerzhaft) und ich wurde sehr laut, aber ich war immer noch bei mir und wusste dass ich es durchziehen kann. Außerdem hatte ich meinen Partner und meine Hebamme neben mir, die mich liebevoll begleiteten und nicht auf mich einwirkten. Mein Partner hat viele Affirmationen zu mir gesprochen, wie „Jede Welle bringt unser Baby näher“. Zwischen den Wehen habe ich mich versucht auf mich zu konzentrieren und mich zu entspannen. Nach 40-50 Minuten im Wasser sprang die Fruchtblase, der Druck fühlte sich jetzt sehr stark an und kurz darauf konnte ich mein Baby aus dem Wasser nehmen und auf meine Brust legen. Es war eine wunderschöne und vor allem selbstbestimmte Geburt. Auch wenn ich niemals behaupten würde, dass sie schmerzarm war. Das hatte ich auch nie erwartet und darauf hatte ich auch nicht „hingearbeitet“, sondern darauf, bei mir selbst zu sein und meine eigene Kraft zu entfalten. Und das habe ich auf jeden Fall mit deiner Vorbereitung geschafft!

Danke für Alles 💛 “

– Eva –

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