Luna: stärkende Klinikgeburt nach traumatischer 1. Geburtserfahrung

„Hallo liebe Solveig, ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken und Rückmeldung geben. Ich hatte eine unglaublich entspannte und schöne Hypnobirthinggeburt.

Zwei Nächte vor der Geburt hatte ich mehrere Wellen. Die erste Nacht war so das ich dachte „Könnte sein, ist aber nicht intensiv genug“ bei der Nacht vor der Geburt war es so das ich mir dachte, dass es los geht aber ich konnte sehr gut entspannen, hab tatsächlich obwohl ich eher auf Regenbogen-und Dominoentspannung aus war den Ort der Wünsche laufen lassen und dann eine Datei die ich mir aus zwei verschiedenen Musik-und Geräuschtracks gemischt habe zum Entspannen. Da habe ich gegen 4 meinem Mann gesagt er solle schon mal alles vorbereiten weil man ja nie weiß ob es dann doch schnell geht. Gegen 5 waren die Wellen komplett weg und ich dachte mir trotzdem das es losgehen wird, mein Körper mir jetzt nur Pause zum Schlafen lässt. Die hab ich genutzt. (Ich hatte am Vortag dem eigentl.Geburtstermin auch Akupunktur und ein Rührei mit Rizinusölschuss auf Anraten der Hebamme zur Unterstützung) Ich hatte den ganzen Vormittag dann Druck nach unten aber ohne wirklich Wellen. Dann bin ich gegen 14:20 in die Badewanne, habe wieder die Musik-Sound-Mischung die zu meinem Entspannungsort passte angelassen und merkte das nun endlich wieder richtige Wellen kamen, sie waren auch recht intensiv aber ich hatte durch Atemtechnik und Entspannung quasi keine Schmerzen. Es war eher ein Merken wie die Muskeln arbeiten, ich blieb tiefenentspannt und es wurde schnell eng frequentiert. Hab dann auch einen Blasensprung gemerkt da kamen die Wellen im 1-2-Min-Takt. War so entspannt das ich überlegt hab es in der Wanne als Alleingeburt durchlaufen zu lassen aber wir haben vorsichtshalber unsere Nachsorgehebamme befragt die meinte wir sollten besser in die Klinik. Als das Auto die 3min zur Klinik fuhr konnte ich gut mitarbeiten. Direkt vor der Klinik bemerkte ich den Kopf der nach unten drückt. Ich konnte so nicht mehr laufen, wurde von einem Rettungssanitäter der zufällig vor der Klinik parkte in einen Rollstuhl gepackt und merkte dass das Baby gleich da ist. Ich habe dann erst laut mitgetönt weil es so stark wurde. Ich brauchte die Lautstärke. Als wir im Kreißsaal ankamen hörte ich die Hebamme sagen ich solle mich hinlege, Kinn auf die Brust drücken, Luft anhalten und pressen. War selbstbewusst genug direkt zu sagen ich leg mich nicht hin. Bin in den Vierfüßler und hab einfach meine Atmung gemacht mit starken Mittönen (weil es auch quatsch war sich hier zu verausgaben, das Baby kam von allein) Der einzige Stressfaktor kam also von der herrischen Hebamme aber wir haben einfach unser Ding gemacht. Wir waren etwa genau 9min im Kreißsaal da kam die kleine Maus.Ich hatte Geburtsverletzungen weil die von der ersten Geburt aufgegangen sind aber…ich war so extrem fit. Mein Mann war total baff und die Ärzte auch. Die Hebamme die mich in der Wellenpause zum Pressen zwingen wollte wurde kurz kleinlaut weil ich ihr entgegen gerufen hab das keine Wehe kommt. Ich bin sooooo glücklich und froh das wir eigentlich die ganze Geburtsarbeit zu Hause tiefenentspannt machen konnten und wirklich nur noch das zur Welt bringen in der Klinik war. Es wäre mit der altbackenen Hebamme keine schöne Geburt geworden aber so war es ein absoluter Traum.  Als ich in den Vierfüßler ging konnte man den Kopf ja schon sehen. Es war eine absolut schmerzarme, tiefenentspannte und extrem stärkende Geburt. Quasi von traumatischer erster zu traumhafter zweiter Geburt.^-^ P.S: Die Geburtszeit von Vorarbeit in der Wanne bis Klinikgeburt war unter 2h und das nach einer endlosen ersten Geburt einfach durch Tiefenentspannung.  Dankeschön.<3 Liebe Grüße Luna, Michael, XX und XX (unser frischgeborenes, kleines Wunder)“

Nachtrag:

„Ich hätte nie gedacht das es so schmerzarm bis schmerzfrei sein kann und so schnell gehen. Die Presswehen habe ich sogar als angenehm empfunden weil ich gemerkt hab wie einfach nur mein Baby sich sehr zügig raus bewegt. Die Musikmischung die ich genutzt habe war aus einem meditativem Soundtrack, auf den ich gestoßen bin und Naturgeräusche die zu meinem inneren Ort passten. Da habe ich vor allem Wert drauf gelegt, dass Blätterrauschen gut hörbar dabei ist, weil ich mir immer diesen Herbstwald vorgestellt habe. Das war so eine tolle Geburt. Ich würd mich freuen wenn noch mehr Frauen sich trauen die Geburt so durchzuziehen. Das wir uns in keinem Moment die Geburt haben aus der Hand nehmen lassen war perfekt.“

– Luna –

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