„Unsere Tochter ist am XX. XX sanft zur Welt gekommen. Dein Kurs hat mir so viel Mut und Kraft für die Geburt gegeben – nochmals vielen Herzlichen Dank dafür! Ich hatte zwar fast zwei Tage lang Wehen und auch zwei Nächte hintereinander kaum geschlafen und war demenstsprechend müde, als die Geburt dann tatsächlich losging, aber gerade für die Latenzzeit hat mir das Hypnobirthing und die autogenen Reisen total viel geholfen. Als wir dann am XX. XX halb acht im Kreissaal waren und ich untersucht wurde, war der Befund von zwei Zentimetern und Muttermund noch ganz weit hinten erstmal etwas niederschmetternd. Die Hebamme hat mir dann ein Bad eingelassen und die Wehen haben sich ziemlich schnell verstärkt – zu diesem Zeitpunkt war ich mir aber gar nicht sicher, ob die Müdigkeit die Wehen verstärkte oder diese tatsächlich stärker wurden. Ich muss zugeben, zu diesem Zeitpunkt war ich etwas entmutigt, habe mir aber als Affirmation immer wieder gesagt, „ich bin ganz weich und elastisch“ und das hat mir sehr geholfen. (Hatte verschiedene Affirmationen „parat“, aber diese war für mich dann die Beste.) Nach ca. 1,5 Stunden habe ich dann meinen Freund gebeten eine Hebamme zu rufen, ich wollte sicher gehen, dass sich der Muttermund öffnet und die Wehen auch tatsächlich etwas bewirken. Die Hebamme war total lieb und hat mir auch wieder viel Mut zugesprochen, allerdings kam es dann nicht zur Untersuchung, weil sie gerade zu einer Geburt musste. Wieder eine halbe Stunde später habe ich meinen Freund erneut gebeten, eine Hebamme zu holen. Als sie mich dann untersuchte, hatte ich schon etwas Angst vor dem Befund – allerdings war der Muttermund dann schon 9cm offen und die Hebamme fragte mich, ob ich in der Badewanne entbinden wolle. Ich war so glücklich diesen weiten Weg schon gegangen zu sein und war total motiviert, die letzte Etappe in der Badewanne in Angriff zu nehmen. Ich hatte nie das Bedürfnis zu schieben oder zu pressen und fragte dann die Hebamme, ob ich irgendetwas tun müsse – sie meinte, ich solle einfach nach meinem Gefühl gehen. Bei den letzten Wehen meinte sie, ich solle trotzdem Mal die Luft anhalten und ganz tief in den Bauch atmen, da die Herztöne runter gingen (das hat sie mir nicht so gesagt, das habe ich dann erst im Nachhinein erfahren) und dann ging es ziemlich schnell, noch drei Wehen und dann war unsere Tochter da – um halb elf vormittags. Ich habe kaum Geburtsverletzungen und bin so glücklich und dankbar über diese wunderschöne und heilsame Geburt! Vielen Dank für alles, Solveig! Wir leben uns jetzt alle so langsam ein, jede/r muss seinen neuen Platz in der Familie finden und ich freue mich und bin gespannt auf alles, was uns erwartet… Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, du kannst noch vielen Frauen zu einer kraftvollen und positiven Geburt verhelfen!“
– Marie –