„… Dann hatte ich am Montag einen rel. kurzfristig geplanten Kaiserschnitt, auf den ich mich ab Sa. Abend super vorbereiten konnte. Habe dann viel ‚Reise zum Baby gehört‘ Sogar als ich in den OP geschoben wurde- auf einem Ohr….So konnte ich alles hören: Auch als die operierende Ärztin sagte: ‚Oh ist der aber schwer!!‘ Es war trotz allem für mich ein super Erlebnis zusammen mit meinem Mann. Dank der Hypnose weit im Voraus schaffte ich es immer ruhig zu bleiben und mich zu freuen. Das CTG vor der OP zeigte sogar noch Wehen im 6min Rhythmus an- die ich aber nie spürte…der kleine war also bereit. Mein Puls ging nur vor der Spinalanästhesie einmal etwas hoch. Während der OP konnte ich mich nicht mehr so wirklich auf die Hypnose konzentrieren- was mir stattdessen in den Kopf schoss war: Man spürt ja dass ganz schön in einem rumgedrückt wird…aber was die genau machen wollte ich mir garnicht vorstellen, stattdessen dachte ich, Mensch ich habe ja einen so geilen Sixpack- Einfach alle aus diesem OP Raum wollen meinen genialen Bauch berühren und anfassen. Es ist wie du sagst- was plötzlich in den Kopf schießt lässt sich nicht planen. Wir sind dann Freitags nach Hause, und ich bin super happy und dankbar, dass ich es so erleben durfte, da es mir nun 1000mal besser geht als nach meiner ersten natürlichen Geburt. Ich hätte es gern natürlich probiert, hatte die Öffnungsatmung und Flussatmung mit ein paar Affirmationen viel geübt…aber nun kam es eben so.
Nachtrag:
Schon bei der Besprechung zum KS habe ich dem Anästhesisten gesagt, ich würde gern Hypnose per Kopfhörer hören und seine Reaktion war: ‚Das ist ja cool- das sollte jede Frau machen!‘ Da war ich sehr überrascht- letztendlich war aber seine Kollegin an meinem Termin im OP. In der ‚Schleuse‘ vor dem OP Saal habe ich nochmal gesagt- ich würde gern auf einem Ohr meine Hypnose hören – um zu erklären, warum ich mein Handy dabei habe:) – alle fanden das ok und das Handy steckten wir seitlich an mein Bett/ glaube neben meine rechte Schulter….. Ich habe es aber echt leise gemacht und nur in mein rechtes Ohr gesteckt- um relevante Fragen zu hören- zudem saß mein Mann dann links an meinem Kopf und ich konnte ihn hören. Ich weiß auch gerade gar nicht ob ich bei der Spinal-Spritze den Knopf im Ohr hatte oder mein Mann es später wieder reingemacht hat….denn ich habe mich ja auch mit dem netten Team unterhalten. Das gute war, dass ich echt relaxt war- nur vor der Spritze hatte ich Angst, da sie mir in der letzten Geburt wahnsinnig weh getan hatte. Aber das war auch problemlos überstanden. Für mich war es relevant in der Phase vorher- die Zeit zuhause (Reise zum Baby-wurde plötzlich relevant und keine Atemhypnose:) und in der Vorbereitung zum OP im Kreißsaal, mich dank der Hypnose per Kopfhörer beruhigen zu können. Machte ich immer wenn mein Puls etwas in die Höhe ging… Beim KS selbst wollte ich ja auch die Geräusche vom Baby hören etc. und etwas mitkriegen- daher konnte ich mich während der OP – die ja blitzartig ging – garnicht auf meinen Kopfhörer konzentrieren! Da waren es rein meine Gedanken die mich begleitet und geleitet haben. Ich sagte auch irgendwann zu meinem Mann er solle den Kopfhörer weg nehmen – und dann war der kleine Mann auch schon bei mir….“
– Valeska –